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Die Presse (26.8.2016)

Schweizer Stadt Sitten testet fahrerlose Linienbusse


Ziel sei eine App, die die Wünsche verschiedener Kunden koordinieren und dementsprechend Fahrzeuge losschicken könne, sagt Projektleiter Michel.

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PostAuto ist mit den Testfahrten in Sitten in das Rennen um die Zukunft der Mobilität eingestiegen. "Wir haben uns überlegt, dass Kunden eines Tages für kurze Distanzen einen Roboterbus per Handy-App direkt zu sich bestellen und einen beliebigen Zielort eingeben könnten", sagt PostAuto-Projektleiter Jürg Michel. Die App könne dann Wünsche verschiedener Kunden koordinieren und dementsprechend Fahrzeuge losschicken. Ein ähnlicher Versuch ist in Helsinki gestartet worden. Beide Projekte wollen laut den Betreibern nicht den bestehenden öffentlichen Verkehr ersetzen, sondern mögliche Zusatzangebote testen.

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Die Tests sollen auch zeigen, ob Kunden das neue Angebot überhaupt haben möchten. Michel sagt, er habe meist positive Reaktionen erhalten. Viele Neugierige kommen aus der ganzen Schweiz und selbst aus dem Ausland nach Sitten. "Es ist wie in einem Videospiel", meint ein kleiner Bub. Eine ältere Frau ist froh, dass ein PostAuto-Angestellter das Fahrzeug überwacht, und eine Schülerin findet die Busse "noch etwas zu langsam".

  • @Mobilitätslabor Sitten:
    „Noch rollen die selbstfahrenden Busse in Sitten auf insgesamt 1,5 Kilometer langen virtuellen "Gleisen" mit nur maximal 20 km/h durch den Stadtverkehr und Fußgängerzonen.“
  • @La Poste Suisse:
    „PostAuto ist mit den Testfahrten in Sitten in das Rennen um die Zukunft der Mobilität eingestiegen.“